RIAA will P2P-User "fair und gerecht" bestrafen
Kleinere Nutzer sollen verschont werden
Die US-Musikindustrie RIAA will sich auf jene P2P-Nutzer konzentrieren, die eine große Menge an Songs illegal heruntergeladen haben und kleinere User verschonen. Damit reagiert die RIAA auf die Sorge des Senators Norm Coleman aus Minnesota, der in einer Ermittlung klären lassen will, ob die Anti-Piraterie-Kampagne der RIAA Datenschutzrechte verletzt.
Die RIAA wird keine Downloader verfolgen, die sich nur gelegentlich Musiktitel herunterladen, so RIAA-Präsident Cary Sherman. "Wir sammeln Beweise und bereiten nur Klagen gegen jene Nutzer vor, die eine erhebliche Menge Copyright-geschützter Songs im Internet verbreiten", so Sherman. RIAA versichert nun, dass User "fair und gerecht" behandelt werden. Man will aber vermeiden, dass User glauben, auch nur geringe illegale Aktivität sei akzeptabel.
Copyright-Gesetze erlauben Strafen zwischen 750 Dollar und 150.000 Dollar per Song. Im vergangenen Jahr wurden Studenten von der RIAA mit Summen zwischen 12.500 und 17.000 Dollar bestraft. (pte/red)
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